Peter Brüning: "Ohne
Titel", 1963
Öl/Ölkreide auf Leinwand
(Wvz. Otten Nr. 20/63),
Sammlung J.Lückeroth
Die Sammlung befindet sich seit
Oktober 2003 im
Gustav-Lübcke-Museum
Ansprechpartnerin:
Dr. Ellen Schwinzer
Neue Bahnhofstraße 9
59065 Hamm
www.hamm.de/gustav-luebcke-museum
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Die Sammlung "Frühes deutsches
Informel Jupp
Lückeroth" umfasst 165 Arbeiten von Zeitgenossen, Pionieren der Nachkriegsmoderne und künstlerischen
Wegbegleitern des Künstlers.
Den Kern der Sammlung,
die dem Künstlers stets zur geistigen wie formalkünstlerischen
Auseinandersetzung diente, bilden Gemälde und Arbeiten
auf Papier nahezu sämtlicher Hauptvertreter des Deutschen
Informel:
Emil Schumacher, Karl Fred Dahmen, Karl Otto Goetz,
Peter Brüning, Rudi Baerwind, Fritz Winter,
Albert Fürst, Fathwinter, Hubert Berke, Thomas Grochowiak,
Peter Herkenrath, Heinz Kreutz, Hann Trier
u.a.
Gerade Werke jener Vertreter, die der westdeutschen
Nachkriegsmoderne im engeren Sinne voran gingen, sind in der
Sammlung Lückeroth erwähnenswert. Dazu zählen
zu aller erst zwei Aquarelle sowie ein Konvolut Radierungen
von WOLS. Ein auf 1940 datiertes Aquarell vertritt für
WOLS dessen bedeutsame Phase der künstlerischen Findung
während seiner langen Internierung in Frankreich. Das
zweite Aquarell die Pariser Nackriegszeit als WOLS seinen
rezeptionellen Durchbruch erlebt.
Desgleichen nahm Lückeroth Arbeiten von
Vertretern der auf das Informel folgenden Generation in seine
Sammlung auf. Arbeiten in denen die Künstler sich ganz
im Sinne des "reifen Oeuvres" von Lückeroth
selbst, mit grafischen Ordnungen und Materialkomponenten als
Ausdrucksträger befassten: Rudolf Englert, Raimund Girke,
Ferdinand Spindel, Gerhard Hoehme, Reinhold Koehler, Waldemar
Niepagenkemper.
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