zurück zur Startseite  
Biografie J. Lückeroth
Ausstellungsverzeichnis & Bibliografie
Oeuvre J. Lückeroth
Nachlass J. Lückeroth
Sammlung: Informel in Deutschland
Kontakt & Ansprechpartner

Der Maler Jupp Lückeroth hat uns mit seiner künstlerischen, aus vier Jahrzehnten aktiver Tätigkeit hervorgegangenen Malerei ein reiches Werk an Gemälden, Gouachen und Zeichnungen hinterlassen.

Zwei Grundzüge kennzeichnen sein Gesamtwerk: Naturbeobachtung und die ästhetische Fixierung ihrer Vollkommenheit.

Metamorphosen in der Natur, ihre jahres- und tageszeitlichen Erscheinungen und Materialien sind lebendige Pole unseres Daseins. Sichtbar werden ihre vom Wachstum bestimmten Farben und Formen im Licht, ihre energetischen Substanzen halten sich wie Bodenschätze verborgen. Den Reichtum der Natur kann man fühlen, sehen, schmecken und sich denken zu einem unendlichen Gewimmel von Kräften, das sich kompliziert und harmonisch, chaotisch und strukturiert zwischen der Erdkruste und Universum immer wieder sekundenhaft organisiert. Genau für diesen Kosmos von Kräften, Strömungen und Impulsen hat sich der Maler Jupp Lückerroth sein Leben lang schöpferisch interessiert.


 

 

20.09.1919 geboren in Köln

1930-1936 Realschule, mittlere Reife

1936-1939 Ausbildung zum Versicherungskaufmannsgehilfen

1941 - 1945 Soldat in Rumänien (Bukarest), russische Gefangenschaft

ab 1947 leitende Tätigkeit in einem Kölner Versicherungsunternehmen

1948 - 1951 Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, Köln
Parisaufenthalt; theoretische Auseinandersetzung mit Moderner Kunst.
Privatuntericht bei Prof. Köster

07.06. 1950 Heirat

ab 1951 Studium des hollistischen Weltbildes als geistige Basis informeller Malerei (Hans Zehrer, Jean Gebser, Wolfgang Wieser, Joachim Ernst Behrendt, Fritjof Capra u.a.)

ab 1952 Maler, erste tachistische Bilder

ab 1953 Studienaufenthalte in den Hochmoorgebieten des Schwarzwaldes und an der Nordsee

1956 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Kölner Künstler und erste Ausstellungsbeteiligungen

1957 erste Arbeiten auf Bristolkarton mit Metallfarben.
Freundschaft mit Klaus Franck und mehrere Ausstellungen in seiner Zimmergalerie in Frankfurt

1958 Beginn der Sammlertätigkeit, Aufbau der Sammlung"Deutsche informelle Malerei", Beteiligung an der ersten Ausstellung der Zero-Gruppe"Das rote Bild"

1960 Mitbegründer der Gruppe"fabo" in Bochum, Manifest

1961 Zusammenkunft mit Oscar Fritz Schuh (Kölner Bühnen), Vermittlung mehrerer Ausstellungen

1962 Mitglied des Kreises 6o in Düsseldorf.
Mitglied des Kunstkreises 52 in Gelsenkirchen

1963 Mitglied der Duisburger Sezession.
Begegnung mit Prof. Grohmann

1974 Freundschaft mit Frau Irmgard Vieth und Ausstellungen bzw. Ausstellungsbeteiligungen in der Dielen-Galerie Vieth in Köln

1978 Mitglied des Künstlervereins"Malkasten" Düsseldorf

1991 Verleihung des Ehrenbriefes der Stadt Trier.
Arbeitsaufenthalte in London, Venedig, Fallingbostel (Lüneburger Heide), St. Gilgen (Wolfgangsee), Daun (Eifeler Maare), Istanbul

03.05.1993 verstorben in Köln

 


 zurück zum Seitenanfang    Startseite